In den Wohngruppen der stationären Hilfen für Kinder und Jugendliche sind in den vergangenen Wochen viele gute Ideen entstanden, wie sich der Alltag unter den veränderten Bedingungen gestalten lässt. Weil Kinder und Jugendliche gerade unter der eingeschränkten Bewegungsfreiheit leiden, hat sich die Wohngruppe Aurora beispielsweise mit neuen Büchern, DVDs und auch allem, was irgendwie Sport und Bewegung ermöglicht, eingedeckt. Hier haben jetzt Inlineskates, Stepper, Heimtrainer und Spinningräder von CaritasMitarbeiter*innen einen neuen Einsatz gefunden. Denn alle suchen nach Strategien gegen Langeweile und Eintönigkeite. Bei so manchen Mitarbeiter*innen und ihren Familien stand also Ausmisten und Aufräumen auf dem Programm. Davon profitierte dann die Wohngruppe.
Entstanden sind in den Wohngruppen auch neue Lerngemeinschaften. Der Heimunterricht gelingt gut. Wer meint, dass die Jugendlichen sich vor den täglichen Aufgaben drücken, Schule-schwänzen so noch leichter wird, der täuscht sich. In den Wohngruppen treffen sich die Kinder und Jugendlichen vormittags selbstverständlich zum gemeinsamen Lernen. Die Hausgemeinschaften sind durch Corona enger zusammen gerückt - natürlich nur im übertragenen Sinne. Denn auch die Einhaltung der Hygieneregeln gelingt ganz gut.
Plakate wie das in der WG Oase helfen auch, die Stimmung hoch zu halten. Durchhalten, den Kopf nicht in den Sand stecken und das Beste daraus machen, ist die Parole. Und das klappt offenbar ganz gut. Weiter so!