Dechant Rafael van Straelen ließ es sich nicht nehmen, persönlich die Räumlichkeiten zu segnen. Caritas-Vorstand Claudia Soggeberg und die Leiterin des St.-Vinzenz-Wohnverbund, Marina Boos-Knüwer, gingen derweil auf die Bedeutung der Einrichtung ein. Mit dem neuen Projekt wird Personen mit verschiedenen Behinderungen ein möglichst autonomes Leben ermöglicht. Sie können einer Ausbildung, Arbeit oder anderen Beschäftigungen nachgehen und ihre Freizeit selbst gestalten.
Die gesetzlichen Vorgaben für diese Wohnformen legen großen Wert auf Barrierefreiheit sowie Gemeinschaftsbereiche, die sowohl Ess- als auch Freizeitmöglichkeiten bieten. Insgesamt stehen den Bewohnern 674 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung. Dies ermöglicht es den Bewohnern, selbst zu entscheiden, ob sie den Kontakt zu anderen suchen oder sich lieber in ihre privaten Rückzugsorte begeben.
Die pädagogische Unterstützung im intensiv ambulanten betreuten Wohnen ist stark auf die individuellen Fähigkeiten der Bewohner ausgerichtet. Was die einzelnen Personen eigenständig bewältigen können, wird von ihnen auch selbstständig erledigt. Heilpädagogische Fachkräfte stehen bei den Herausforderungen des Alltags zur Seite, die aufgrund von Behinderungen auftreten können. Während einerseits Unterstützung bei der Freizeitgestaltung benötigt wird, kann es andererseits sein, dass jemand Hilfe bei der Zubereitung von Speisen oder allgemeinen Haushaltsaufgaben benötigt.
Im Juli ist ein zudem ein Tag der offenen Tür für die Nachbarn geplant.