Die Caritasmitarbeiterinnen Caroline Blenker und Anne Strotmann freuen sich auf gute Gespräche. "Wir sind da total offen. Die Idee hört sich vielleicht erstmal merkwürdig an: da kommt ein Bulli und außer einem offenen Ohr gibt es da nichts zu holen? Aber wir haben gemerkt, dass es eben doch wichtig ist, sich einfach mal Zeit für ein Prötken zu nehmen. Bei vielen Anliegen können wir natürlich auch konkret helfen und an Fachdienste vermitteln, aber viele Menschen waren in der Pandemie allein, hatten keinen zum Reden.", sagt Anne Strotmann. Und so haben sie und ihre Kollegin neben einer Kaffeemaschine vor allem Zeit im Gepäck.
Angesteuert werden neben Marktplatz(Donnerstag, 26.8.) auch der Friedhof (Freitag, 26.8.) und der Spielplatz in der Feldmark (Mittwoch, 25.8.). "Auch an anderen Orten kann man den Bulli treffen. Wir machen unsere Runde durch Bocholt und überall wo man uns sieht, freuen wir uns über Besuch", ergänzt Caroline Blenker.
Der Begegnungsbulli der Caritas war bereits im gesamten Bistum Münster unterwegs. Die Mitarbeitenden vor Ort schaffen so an den unterschiedlichsten Orten Begegnungsmöglichkeiten und laden zum Austausch. Unter dem Motto "Dich schickt der Himmel" geht es darum, den Wert von persönlichen Gesprächen, einem offenen Ohr in den Fokus zu stellen. "Manchmal trifft man einfach zur richtigen Zeit auf jemanden, der zuhört. Das ist häufig schon das größte Geschenk. Manchmal tut es gut, einfach Sorgen von der Seele zu reden, manchmal wird es kreativ und man teilt Ideen - wir sind gespannt, welche Begenungen der Bulli uns dieses Mal ermöglicht", freut sich Anne Strotmann. Denn der Bulli war bereits mehrmals in Bocholt auf Tour. Jedes Mal waren die Erfahrungen positiv. Und so wird der Bulli wohl noch lange durch das Bistum Münster rollen.