Miteinander, füreinander und für mich - Startschuss des Quartiersprojektes Rosenbergtreff
Dichtes Gedränge im alten Kötterhaus am Rosenberg, Stimmengewusel und Musik. Es war ein stetes Kommen und Gehen der Gäste, die sich am Sonntag über die Quartiersentwicklung des Caritasverbandes für das Dekanat Bocholt informierten. Der Rosenbergtreff im alten Kötterhaus wurde mit buntem Rahmenprogramm eröffnet und das Quartier-Team um Projektleiter Daniel Renzel machte direkt deutlich, wo der Verband Schwerpunkte setzen möchte: beim beteiligungsorientierten Miteinander. Daher stand die gemeinsame Ideenentwicklung für das zukünftige Programm des Rosenbergtreffs auch im Vordergrund. Die Menschen, die vor Ort rund um den Rosenberg leben und arbeiten finden im Rosenbergtreff eine Anlaufstelle für die Belange, die sie bewegen. Das Rahmenprogramm der Eröffnungsveranstaltung war da schon mal ein Vorgeschmack: am Lagerfeuer konnten die Gäste Stockbrot backen, drinnen gab es Waffeln für alle, die selbst nicht backen wollten, für Geschichtsfreunde erzählte Schulmeister Hyronimus Knickebein die Entstehungsgeschichte des Rosenbergs, für kreative Köpfe gab es ein Kunstprojekt und alle Neugierigen konnten sich über das Bauprojekt der Kita informieren. Die Ideenwand füllte sich zunehmend mit ganz konkreten Vorschlägen der Gäste, was in ihrem Quartier denn so gemacht werden könnte. Jetzt gilt es, die Ideen in die Tat umzusetzen und die Menschen vor Ort in Aktion zu bringen.
Menschen mit gemeinsamen Anliegen zusammen zu bringen, Nachbarschaftshilfe zu organisieren, Gemeinschaft zu ermöglichen und Anlaufstelle bei Fragen zu sein - das ist Ziel des Rosenbergtreffs. Wichtig ist den Organisatoren, dass sich alle Menschen aus dem Quartier angesprochen fühlen. Das klappte bei der Eröffnung schon mal ganz gut. Der Rosenbergtreff soll für Familien genauso Anlaufstelle sein wie für Senioren oder Menschen mit Behinderung und Menschen aller Kulturen. Wenn sich jeder mit seinen Ideen einbringt, entsteht ein bunter Ort des Miteinanders.
Da das genaue Programm ja gemeinsam erarbeitet wird, gilt es nun weiter herauszufinden, was die Menschen vor Ort sich für den Rosenbergtreff wünschen, welche Angebote benötigt werden. Erst einmal aber startet der Rosenbergtreff mit einem offenen Treff immer montags von 15-17 Uhr und donnerstags von 10-12 Uhr.
Mit Sprechstunden für Demenzberatung ist Inge Bihn jeden 1. und 3. Mittwoch von 16-18 Uhr im Rosenbergtreff zu finden, mit der Sprechstunde der Wohn- und Teilhabeberatung für Menschen mit Behinderungen ist Renate Tidden jeden 2. und 4. Mittwoch von 16-18 Uhr vor Ort präsent. Hier können Menschen aus dem Quartier schnell und wohnortnah Hilfe erhalten. Aber auch Angebote für unterschiedliche Zielgruppen wird es geben.