Normalerweise geht es beim Ferienprogramm in der Kontakt- und Anlaufstelle richtig trubelig zu. Weil das Programm nicht nur für Kinder, sondern als Familienfreizeit konzipiert ist, waren sonst auch schon mal schnell 40 Leute da. In Corona-Zeiten geht das so nicht mehr. "Aber wir machen lieber was für einen kleinen Kreis, als gar kein Programm anzubieten", sagt Maria Twents, Leiterin der Kontakt- und Anlaufstelle. "Wir haben schon geguckt, dass jeder zumindest an einem Angebot teilnehmen kann", so Twents.
Und so wurden bei einem Ausflug in den Wald Tannenzapfen, Kastanien, Blätter und Zweige gesammelt, aus denen dann ein großer Bilderrahmen für den Flur entsteht. Zur Stärkung gibt es Möhrengemüse mit Apfelmus. "Normalerweise kochen wir gemeinsam. Das genießen alle immer sehr. Jetzt übernehmen wir den Kochjob. Das macht es anders, aber wir sind froh, dass wir einen Weg gefunden haben, unsere Angebote trotzdem fortzusetzen", betont Maria Twents, die jetzt mit ihren Kolleginnen vor einem großen Topf Kartoffeln und Möhren sitzt, die geschält werden müssen.