Bocholt, 25. März 2015, Am 8. April um 18 Uhr stellt Daniel Renzel, Projektleiter der Quartiersentwicklung im Caritasverband, das Projekt "Hochbeet für Ideen" allen Interessierten aus den Stadtteilen Rosenberg, Fildeken und Biemenhorst vor. Das Projekt ist eine Aktion von Bürgern für Bürger. Die Idee dazu stammt von den Menschen vor Ort. Daniel Renzel und sein Team greifen sie nur auf und übernehmen die Koordination.
Egal ob alt oder jung, körperlich fit oder eingeschränkt, mit grünem Daumen oder zwei linken Händen: alle Bewohnerinnen und Bewohner sind eingeladen am Hochbeet für Ideen mitzuarbeiten. Denn im Mittelpunkt der Aktion steht das gemeinsame Tun. Daniel Renzel, Projektleitung Quartiersentwicklung im Caritasverband f.d. Dekanat Bocholt, ist davon überzeugt, dass jeder Fähigkeiten mitbringt, die im Projekt hilfreich sind und sich alle Beteiligten so gut ergänzen. "Bei diesem Projekt gibt es leichte und schwere Aufgaben - sowohl was die körperliche Fitness betrifft, wie auch die geistige", sagt Renzel. Er achtet auf eine ausgewogene Mischung von unterschiedlich anspruchsvollen Aufgaben, so dass jeder mitmachen kann.
Ganz ausdrücklich eingeladen sind auch Vereine, Kindergärten, Schule, Pfarrgemeinden mit ihren Gruppen oder Firmen vor Ort. Denn auch sie prägen die Nachbarschaft.
Je nach Beteiligung können so bis zu 5 Hochbeeten auf dem Gelände rund um das alte Kötterhaus am Rosenberg mit den Bäumen und der großen Rasenfläche entstehen.
Da wo Menschen sich engagieren, binden sie sich. So ist das Hochbeet für Ideen langfristig angelegt als Ort der Begegnung. Denn neben den Startphasen von Planung, Bau und Bepflanzung der Beete gilt es, diese auf Dauer zu pflegen. Ob Kräuter, Blumen oder Gemüse - was in die Beete kommt, entscheiden die, die mitmachen. Dabei kann eine gute Mischung entstehen: etwas fürs Auge, etwas für die Nase und etwas zum Naschen. Bei der Pflege der Beete können sich die Bewohnerinnen und Bewohner ebenso wie Kitas, Schulen, Kirchen oder Firmen durch Beetpatenschaften oder Beetdienste beteiligen. Der Garten mit den Hochbeeten wird als offener Gemeinschaftsgarten angelegt, so dass er auch wirklich zum Begegnungsort werden kann. Gartenarbeit wird so nicht zur lästigen Pflicht sondern zum geselligen Ereignis.
Seinen Namen verdankt das Projekt einer weiteren Idee: neben echten Pflanzen sollen Holzblumen ins Ideenbeet gepflanzt werden. Hierauf können während des Projekts, aber auch später noch, Ideen und Wünsche für das Zusammenleben im Quartier geschrieben werden. Im Idealfall werden diese Ideen von anderen Beteiligten aufgegriffen, weiterentwickelt und gemeinsam umgesetzt.
Begleitet wird das Projekt durch Mariefa Robert einer Wildkräuter und Heilpflanzenpädagogin. Sie bringt ihre Ideen und ihr Wissen mit in das Projekt ein und unterstützt bei Planung und Umsetzung mit ihrem Fachwissen und ihrer Erfahrung. Beim ersten Treffen am 08.04. wird sie auch eine kleine Einführung in die Kräuterkunde geben.
Das Projekt Hochbeet der Ideen beginnt mit der Infoveranstaltung am 8.4.15, 18 Uhr im Rosenbergtreff, Am Rosenberg 1, 46395 Bocholt. Auf dem Treffen können auch schon erste Arbeitsgruppen gebildet werden. Seinen Abschluss soll das Projekt im Sommer finden, wenn alle Beete bepflanzt und mit einem Sommerfest für die Nachbarn und Helfer eingeweiht werden.
Informationen erhalten Interessierte bei Daniel Renzel, Telefon 02871 2513 1207 oder daniel.renzel@caritas-bocholt.de.