Am Bocholter Bahnhof kann man ab sofort Fahrräder für einen Euro pro Tag in einem überdachten und gesicherten Bereich parken. Möglich macht es ein neues, digitales Schließsystem. Mit der hat die Radstation der Büngern-Technik ihre "Filiale" dort ausgestattet. Ziel ist es, dass in Zukunft die Buchung über die App Radbox.NRW erfolgt. Dann wäre es möglich, landesweit sichere Abstellplätze zu buchen. An dieser Lösung arbeitet die Stadt Bocholt aktuell.
Werkstattleiter Hans-Georg Hustede, Standortleiter Werner Schweers und Radstation-Teamleiter Daniel Elting an der neuen Radbox. ©Blesenkemper
Bis dahin bietet die Radstation der Büngern-Technik als Übergang eine Lösung auf Basis der aus der Corona-Zeit bekannten Smartphone-App Chayns an. Teamleiter Daniel Elting zeigt, wie es geht. Entweder direkt oder durch Abscannen eines QR-Codes bucht man ein Ticket. Dann öffnet sich automatisch die Tür. Auf die gleiche Art kann die "Fietse" wieder abgeholt werden. Die Parkzeit läuft immer bis 5 Uhr morgens des Folgetages. Danach wird ein weiterer Euro abgebucht.
40 Stellplätze hat die Station am Bahnhof. Dort ist auch Platz für Lastenräder oder andere Sondermodelle. Zudem gibt es einen besonderen Service. Wer möchte, kann sein Fahrrad während seiner Abwesenheit warten oder reparieren lassen. "Dazu muss er nur telefonisch einen Termin mit uns ausmachen. Wir holen das Rad dann ab und bringen es auch wieder zurück", erläuterte Büngern-Technik-Standortleiter Werner Schweers. Durchgeführt wird der Service dann in der "großen" Radstation am Bustreff. Dort bietet das Team der Radstation neben der Unterstellmöglichkeit eben auch Wartung, Reparatur und Reinigung von Rädern an. Möglich machen das Daniel Ehlting und sein Team aus 2 Rad-Mechanikern und Menschen mit Behinderungen.