Mit viel Freude und Kreativität beteiligen sich die drei Einrichtungen am Nordwall, an der Schwertstraße und am Klostergarten in Rhede am Wettbewerb. Sie haben gemeinsam das „Rad der Zeit“ erschaffen - eine eindrucksvolle Mischung aus Kunstwerk und Chronologie.
Im Mittelpunkt der besonderen Installation stehen Fotos, die Geschichten von
1927 bis heute erzählen. Sorgfältig einlaminiert und mit einer kunstvollen
Borde eingefasst, greifen sie die Formensprache der Fahrradräder auf. Ein
Erste-Hilfe-Koffer am Gepäckträger setzt dabei nicht nur einen augenzwinkernden
Akzent, sondern sorgt zugleich für Symbolkraft und Sicherheit.
Von der ersten Idee bis hin zur liebevollen Umsetzung haben die Gäste der
Tagespflege tatkräftig Hand angelegt. „Wir wollen ja aktiv sein und bleiben“,
betont Anne Elsenbuch vom Klostertreff mit einem Lächeln.
Ein besonderer Höhepunkt ist das selbst verfasste Gedicht, das – ganz wie die
Installation – den Titel „Rad der Zeit“ trägt:
Omas Schlüpfer waren riesig,
meistens größer als ein Zelt.
An der Wäschelein' im Garten
ham' sie Opas Herz erhellt.
Wurden diese alt und löchrig,
putzte sie damit ihr Rad.
Lenker, Speichen, Rahmen, Sattel,
selbst die Katte- in der Tat.
Heute sind selbst Omas Höschen
kurz und knapp, so ist der Trend.
Reicht zur Pfleg der Fahrradklingel
Wie das Rad der Zeit doch rennt!