Aktuell nehmen acht Teilnehmer im Bereich Lagerlogistik
daran teil – einer von ihnen ist Lars Grothues.Der 31-Jährige hat inzwischen
seinen Platz im Getränkemarkt trinkgut in Rhede gefunden. Marktleiter Matthias
Schröer zieht eine rundum positive Zwischenbilanz: „Wir waren wirklich
überrascht, wie schnell und selbstverständlich Lars Teil unseres Teams wurde.“
„In-Qua IV“ heißt die aktuelle Runde offiziell, gefördert wird sie durch das
Integrationsamt Arbeit des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe. Der Einstieg
erfolgt zunächst in den Räumen der Büngern-Technik, wo die Teilnehmer
grundlegende Qualifikationen erwerben – darunter auch den
Gabelstapler-Führerschein. „Wir wollen, dass sie bestens vorbereitet in die
Betriebe starten“, betonte Werkstattleiter Hans-Georg Hustede bei einem ersten
Treffen aller beteiligten Unternehmen.
Im Anschluss folgt die Praxisphase: Vier Tage pro Woche arbeiten die Teilnehmer
in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes, an einem weiteren Tag geht es
zurück in die Theorie. Dort übernehmen Fachkräfte der Büngern-Technik sowie
externe Experten die Unterweisung. Schritt für Schritt erwerben die Teilnehmer
Qualifizierungsbausteine des Berufsbildes Lagerlogistik – und in diesem Jahr
gibt es erstmals sogar die Chance auf ein von der IHK anerkanntes Zertifikat.
Doch das Projekt setzt nicht allein auf berufliche Fähigkeiten. Parallel
begleitet der Integrationsfachdienst des Kreises Borken und Coesfeld die
Teilnehmer auf dem Weg in ein reguläres Arbeitsverhältnis. Ergänzend gibt es
Trainingseinheiten für sogenannte „Soft Skills“: vom Bewerbungsgespräch bis zum
Umgang mit Kollegen.
Auch die Betriebe selbst profitieren von enger Begleitung. In dieser Runde
engagieren sich die Spedition Brun Heiden, Setex Dingden, Spedition Fiege
Bocholt, trinkgut Rhede, Rebovet Bocholt, das Lager in Borken, der Dettener
Dorfladen Nottuln sowie das Lager der Büngern-Technik in Mussum.
